AS 33 Es – der Turbo mit Anlasser

AS 33 Es – der Turbo mit Anlasser
  • Motorbedienung in ihrer einfachsten Form
  • Start fast ohne Höhenverlust

Bei dem als Heimkehrhilfe ausgelegten Antriebssystem der AS 33 Es setzen wir auf das bereits in der ASG 29 Es bewährte SOLO 2350-Triebwerk. Dabei beschreibt der Zusatz „s“ einen elektrischen Anlasser, der durch eine zusätzliche, im Motorraum untergebrachte Batterie versorgt wird.

Das Bediengerät im Cockpit übernimmt alle Aufgaben, so dass der Pilot nur noch einen Schalter betätigen muss, um das Triebwerk auszufahren und zu starten. Das ehemals notwendige „Anstürzen“ des Motors und der damit verbundene Höhenverlust gehört damit der Vergangenheit an.

Auch der Brandhahn wird automatisch geöffnet und geschlossen. Dennoch gibt es einen zusätzlichen Schalter im Bedienteil der dem Piloten ermöglicht, den Brandhahn im Notfall manuell zu betätigen.

Diese absolut vereinfachte Triebwerksbedienung kennt man bisweilen nur von den Elektroantrieben.

Lediglich 12 Sekunden werden benötigt vom Betätigen des Ausfahrschalters bis die volle Motorleistung zur Verfügung steht.

Einfahren leicht gemacht

Ebenso einfach ist das Einfahren des Triebwerkes. Dazu braucht während des Motorlaufs lediglich der Bedienschalter in die Stellung “einfahren” gebracht werden. Damit wird nicht nur die Zündung abgeschaltet, denn der Anlassermotor übernimmt auch automatisch das Abbremsen und Senkrechtstellen des Propellers. Sobald dies erfolgt ist, wird das Triebwerk selbständig eingefahren. Der Pilot kann seine gesamte Aufmerksamkeit dem Fliegen widmen. Der gesamte Ausschalt- und Einfahrvorgang dauert nur etwa 15 Sekunden.

Fotos: Manfred Münch