- Purer Flugspaß mit Schleichers neuem 20m-Doppelsitzer!
- ASG 32 Mi - das neue Highlight in der 20m Doppelsitzerklasse!
Mit der ASG 32 erweitern wir neben dem über 900-fach bewährten Schulungsdoppelsitzer ASK 21 und unserem neuen Höchstleistungsdoppelsitzer ASH 30 Mi für die Offene Klasse unsere Produktpalette um ein Flugzeug, das für die immer beliebter werdende 20m FAI-Doppelsitzerklasse konzipiert wurde. Aber nicht nur Wettbewerbspiloten werden dieses neue Flugzeug zu schätzen wissen. Durch das vielfältige Angebot an Ausstattungsvarianten wird die ASG 32 sowohl im Verein als auch bei den Genussfliegern ebenfalls ihre Liebhaber finden.
Als ASG 32 stellt sich dieser Doppelsitzer in der Segelflugzeug-Variante vor. Ein Motorkasten ist immer vorhanden, damit ein späterer Triebwerkseinbau ohne hohe Zusatzkosten leicht möglich ist.
Zwei ganz unterschiedliche Antriebssysteme
ASG 32 Mi nennt sich die eigenstartfähige Variante, wobei hier auf die über 500-fach bewährte Triebwerkseinheit mit extrem laufruhigem Kreiskolbenmotor von Austro Engine zurückgegriffen wird. Die stetige Weiterentwicklung dieser Triebwerkseinheit mit elektronischer Kraftstoffeinspritzung verleiht diesem Flugzeug einen hohen Bedienkomfort und effiziente Leistungsentfaltung unter nahezu allen meteorologischen Bedingungen.
Eine vollkommene Neuentwicklung ist der elektrische Antrieb für die nicht eigenstartfähige Variante ASG 32 El. Diese Motorisierung vereint einfachste Bedienung mit geringstmöglichem Wartungsaufwand und zudem äußerst umweltverträglicher Geräuschentwicklung.
Hier geht es zur ASG 32 El…
Für beide Motorisierungsvarianten steht als Sonderausstattung auch die Triebwerksbedienung im hinteren Cockpit zur Wahl.
Eine komplette Neuentwicklung
Allen Varianten der ASG 32 gemeinsam ist die modernste aerodynamische Auslegung. Dabei wurde konsequent auf den Erkenntnissen und Erfahrungen mit dem erfolgreichen Einsitzer ASG 29 aufgebaut.
Das Flügelprofil der ASG 32 zeichnet sich durch hohe Steigfähigkeit auch bei höheren Flächenbelastungen aus, was besonders der schwereren, eigenstartfähigen Variante zu Gute kommt. Flügelgrundriss, Winglets, Rumpf-Flügel-Übergang und Leitwerke sind neu entwickelt und optimal aufeinander abgestimmt. Die Flügelschale ist auf minimale Verwindung ausgelegt.
Wendig, effektiv und leistungsoptimiert
Die Schleicher-typische, aufwendige Flügelsteuerung verleiht der ASG 32 eine hohe Wendigkeit. Gegenüber der ASG 29 wurde die Kinematik weiterentwickelt für noch bessere Querruderwirksamkeit in positiven Klappenstellungen und maximales Steigen im Kreisflug. Diese Steuerung ermöglicht zudem eine effektive Landestellung der Wölbklappen (bis + 50°) und somit in Kombination mit den zweistöckigen Oberseitenbremsklappen ein hervorragendes Handling bei der Landung.
Selbstverständlich sind bereits in der Grundausstattung alle Ruderspalte mit Kunststoffabdeckungen abgedichtet.
Einfaches Aufrüsten
Dank der planaren Flügelgeometrie mit der weit innen liegenden Flügel-Flügel-Trennstelle lässt sich der 4-teilige Flügel mit aufsteckbaren Winglets unter Zuhilfenahme einer Aufrüsthilfe auch alleine problemlos montieren. Automatische Ruderanschlüsse sind an allen Trennstellen vorhanden.
Um eine hohe Flexibilität bei der Kombination von zusätzlichen Benzintanks und Wasserballast im Flügel zu gewährleisten, wurden als Wasserballasttanks hochwertige PU-Wassersäcke in Verbindung mit wartungsfreien, mechanisch betätigten Ventilen gewählt.
Pilotenschutz noch weiter verbessert
Der Rumpf wurde auf Cockpitsicherheit und Ergonomie hin entwickelt, und stammt zum größten Teil von der ASH 30 Mi. Die Anforderungen an die Crashsicherheit von Cockpits wurden erst kürzlich von 6g auf 9g erhöht. Dies ist bereits berücksichtigt. Die Formgebung der Sitzwannen und die Aufhängungspunkte der Anschnallgurte mit Zentralschloss bieten im Notfall einen bestmöglichen Schutz.
Die bequem ausgebildeten Cockpits bieten bis zu zwei Meter großen Piloten Platz. Durch die zwei nach vorne bzw. nach hinten aufklappbaren Kabinenhauben erfolgt der Einstieg unproblematisch und komfortabel. Zudem wird im vorderen Cockpit auch der Instrumentenpilz mit der Haube nach oben geklappt, was nicht nur das Einsteigen erleichtert, sondern auch einen sicheren Notausstieg gewährleistet. Eine im Flug verstellbare Rückenlehne und auch die sonst ermüdungsfreie Sitzposition, gerade im vorderen Cockpit, kommen dem eines Einsitzers gleich.
Komplette Bedienung auch im hinteren Sitz
Alle Bedienelemente sind ebenfalls im hinteren Cockpit vorhanden, so dass der verantwortliche Pilot auch im hinteren Cockpit Platz nehmen kann. So lässt sich das groß dimensionierte, hohe Hauptfahrwerk auch vom hinteren Sitz aus bequem betätigen.
Das beim Ausfahren nach vorne schwenkende Fahrwerk ermöglicht den Verzicht auf ein zusätzliches Bugrad, da nicht nur beim kraftvollen Eigenstart ein „auf die Nase gehen“ verhindert wird und zudem die hydraulisch betätigte Scheibenbremse bei der Landung im Bedarfsfall ihre gute Wirkung auch voll ausspielen kann.
Bei der Gesamtauslegung der ASG 32 hat man sich nicht nur zum Ziel gesetzt, das maximal mögliche Abfluggewicht und damit eine maximale Flächenbelastung von 54,1 kg/qm zu erreichen, sondern auch hohe Cockpitzuladungen zu ermöglichen, damit für den Wandersegelflug noch ausreichend Zuladungsreserven für Reiseutensilien zur Verfügung stehen.
Beide Cockpits verfügen über im Flug verstellbare Seitenruderpedale und Lüftungsdüsen an der rechten Bordwand sowie Antibeschlagbelüftungen für die vordere und hintere Kabinenhaube, alle getrennt regelbar. Als optionale Sonderausstattungen stehen z.B. noch eine hochwertige Acryllackierung, Solarzellen auf den Motorraumklappen, getönte Haubengläser oder Flügelspitzenrädchen zur Auswahl.
Viele Ausstattungsvarianten
Besondere optionale Highlights stellen die „Garagen“ für die Mückenputzflügel und das LED-Blitzlicht in der Seitenflossennase dar.
Einzigartig ist das neu entwickelte, lenkbare und zusammen mit dem Hauptfahrwerk einziehbare Spornrad. Damit werden alle aerodynamischen Nachteile, die ein lenkbares Spornrad in der Regel mit sich bringt, eliminiert.
Bessere Sichtbarkeit in der Luft
Die ASG 32 ist das derzeit einzige in Serie gebaute Kunststoff-Segelflugzeug, das auch komplett in verschiedenen RAL-Farben lackiert sein kann. Das eröffnet jetzt auch die Möglichkeit, große Farbflächen an Rumpf, Leitwerk und Flügeln anzubringen.
Auch in Zeiten von FLARM ist es wichtig, die Sichtbarkeit in der Luft weiter zu verbessern. Weiß bietet einen geringen Kontrast gegen Wolken und Himmelsblau. Orange und Rot setzen sich viel deutlicher gegen alle natürlichen Hintergründe ab (Himmel, Wolken, Vegetation, Schnee).
Derzeit erstreckt sich das Zulassungsverfahren auf die Farben Reinorange (RAL 2004), Verkehrsorange (RAL 2009) und Verkehrsrot (RAL 3020). Weitere Farben können bei Bedarf zertifiziert werden.
Wenn Sie noch mehr über das neue Cockpit und das bewährte Antriebssystem erfahren möchten, schauen Sie auch auf der Seite des großen Schwestermodells ASH 30 Mi.
Fotos: Manfred Münch